Wann benötigt ein Igel Hilfe?

Zur Zeit rufen immer wieder Tierfreunde an und berichten von kleinen Igeln. Natürlich möchte man diesen kleinen Kobolden helfen. Aber: nicht jeder kleine Igel benötigt Hilfe. Manchmal ruht Mutter Igel sich in der Nähe aus und die kleinen Racker nutzen die Gelegenheit auf Entdeckungsreise zu gehen. Oft verschwinden sie dann wieder zu Mutter Igel, wenn sich jemand nähert. Also erst einmal beobachten. Vielleicht unterstützen sie Mutter Igel mit der Einrichtung einer Futterstelle.

Manchmal sind die kleinen Kerlchen aber auch bereits so selbstständig, das sie alleine auf Wanderschaft gehen. Sollte man so einen kleinen Kerl treffen, ist es manchmal sinnvoll ihn kurz auf die Waage zu setzen. Unverletzt und mit einem Gewicht ab 300 gr (+/-) kann er es schon alleine schaffen. Richten sie in diesem Falle eine Futter- und Wasserstelle ein und stellen dem Igel regelmäßig etwas zu fressen dahin. Igel gewöhnen sich an feste Futterstellen und auch an Fütterungszeiten. Nimmt der kleine Igel ihre Hilfe an, können sie sich sicherlich oft an seinem Anblick erfreuen.

Weitere Infos können ihnen Wildtierstationen oder auch Igelpfleger auf Anfrage mitteilen.

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Kommentare: 1
  • #1

    Rainer Kirmse , Altenburg (Sonntag, 23 Oktober 2022 00:52)

    Ein kleines Gedicht über Igel und andere Mitgeschöpfe,
    die Probleme der kalten Jahreszeit.

    Im Herbst fallen alle Blätter,
    Tiere trotzen Wind und Wetter.
    Im Winter drohen Schnee und Frost,
    für Tiere bleibt nur Magerkost.

    IGEL IM WINTER

    Kälter wird's, die Nahrung knapp,
    das hält die Igel auf Trab.
    Da hilft ein Snack ab und an
    von uns Menschen, denkt daran.

    Zum Ruhen eine Ecke
    mit Laub, zu diesem Zwecke;
    den stachligen Gesellen
    soll's an Wärme nicht fehlen.

    Igel brauchen Winterspeck
    und zum Schlaf 'nen stillen Fleck.
    Stören wir sie dabei nicht,
    vermeiden hier Lärm und Licht.

    Igel und Igelinnen
    schlafen durch die Winterzeit.
    Auch wir kuscheln uns drinnen,
    wenn es wieder stürmt und schneit.

    Tiere im Allgemeinen,
    die Großen und die Kleinen;
    sie liegen uns am Herzen,
    uns quälen ihre Schmerzen.

    Wenn Mitgeschöpfe leiden,
    ist nicht die Zeit für Freuden.
    Wer Tiere nicht kann lieben,
    ist selber Tier geblieben.

    Rainer Kirmse , Altenburg

    Herzliche Grüße aus Thüringen